Hochwasser und Starkregen: Land unter in Wuppertal!

Wuppertal ist im Bergischen Land unübersehbar. Mit über 300.000 Einwohnern und einer langen Geschichte als Industriestandort hat es die Stadt im Tal immerhin auf Platz 17 der größten deutschen Städte geschafft. Größter Anziehungspunkt für die Besiedlung war dabei schon immer die namensgebende Wupper. Die Nähe zum Fluss ist vorteilhaft für Industrie und Chemie – lange war Wuppertal deshalb auch für seine Textilindustrie bekannt. Doch der rund 116 Kilometer lange Fluss bringt nicht nur wirtschaftliche Chancen ins Tal. Wuppertal ist topologisch von seinem wichtigen Fluss geprägt. Gut 20 Kilometer weit zieht sich die Wupper durch das Tal und hat in Stadtbild und Landschaft Spuren hinterlassen. So liegt in der Stadt einerseits vieles im Tal gleich unweit der Wupper. Andererseits ist die Landschaft in alle Himmelsrichtungen geprägt von Hügeln und Abhängen. Das hat großen Einfluss auf das individuelle Starkegenpotential der Anwohner.

Statistik: Wuppertal ist höchstgefährdet

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat dieses Potenzial bzw. Risiko jetzt in konkrete Zahlen gefasst. Und die haben es in sich: Jedes 7. Haus ist bei einem Starkregenereignis in Wuppertal besonders gefährdet. Außerdem liegen laut GDV mehr als 50% der Stadt im Bereich „mittlere Gefährdung“. Nur etwa 33% aller Gebäude in der Stadt wären nur leicht gefährdet. Bei der Berechnung des Schadenspotenzials durch Starkregen arbeitet der GDV mit sogenannten Starkregengefährdungsklassen. Diese errechnen sich vor allem durch die Nähe eines Gebäudes zu einem Gewässer sowie dem Gefälle in der Umgebung. Liegt ein Haus hoch auf einem Hügel oder Berg, ist dieser zweite Faktor also eher gering. In Wuppertal hingegen sind die Hügel auf allen Höhen übersät mit Gebäuden. Ein großer Teil der Stadt liegt außerdem im Tal nahe der Wupper. Bei einem Starkregenereignis haben diese Gebäude gleich ein doppeltes Problem: Denn während von den Hügeln Wasser ins Tal abfließt, staut es sich im Tal an und bringt die Wupper schlimmstenfalls zum Überlaufen.

2018 musste die Stadt das in einem besonders schweren Ausmaß miterleben. Bei einem Wolkenbruch am 29. Mai ging innerhalb einer Stunde derartig viel Regen nieder, dass Keller im gesamten Stadtbereich unter Wasser standen. Wie im Titelbild dieses Zeitungsartikels eindrucksvoll dargestellt, konnte das Dach einer Tankstelle dem Druck des Unwetters nicht standhalten und brach ein.

Starkregen: Wuppertal längst nicht als einzige Stadt gefährdet

Dass ein Starkregenereignis die Einwohner einer Stadt kalt erwischen kann, ist längst nicht nur in Wuppertal der Fall. Im Gefahren-Ranking des GDV der 50 größten Städte finden sich Namen überall aus der Republik gleich unter den ersten 10, etwa Chemnitz, Heidelberg und Stuttgart. Klar ist: Unwetter lassen sich nicht verhindern. Wichtig ist aber, dass das Leben im „Risikogebiet“ nicht zwangsläufig große Schäden bedeutet. Diesen kann nämlich jeder Hausbesitzer vorbeugen – technische Möglichkeiten dafür gibt es zuhauf. An erster Stelle steht dabei der Schutz vor Rückstau.
Als Wuppertal 2018 von 5 Milliarden Litern Regenwasser getroffen wurde, war im wahrsten Sinne des Wortes der Kanal voll. Wer da keine Rückstauanlage im Haus hatte, musste mit einem überschwemmten Keller rechnen. Gerade in Tallage kommt dann noch das Problem offener Kellerfenster hinzu. In Wuppertal führte das vielerorts zu Notlösungen wie Sandsäcken vor dem Kellerfenster. Zuverlässig und schnell geht es allerdings etwa mit hochwassersicheren Lichtschächten und Kellerfenstern. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen, etwa automatisch, halbautomatisch oder manuell, prinzipiell ist also für jeden Bedarf auch ein passendes Fenster vorhanden.

 
Ob und wie Sie konkret von Rückstau oder Hochwasser betroffen wären, lässt sich beispielsweise mit einem Rückstaucheck herausfinden. Ein solcher wird von Fachpersonal durchgeführt, das Gefahren am Haus erkennen und Lösungsvorschläge machen kann. Sprechen Sie uns bei Interesse darauf an – wir informieren Sie gerne!

Bei Rückfragen können Sie sich während unserer Bürozeiten (Mo.-Fr. zwischen 07:00-17:00 Uhr) jederzeit an uns wenden. Wählen Sie dafür einfach unsere kostenlose Hotline 08000-699007. Unser Not- und Störungsdienst steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

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