2019 war ein Jahr der großen Zahlen. Hunderttausende haben sich starkgemacht für ein Umdenken in der Klimapolitik und die beinahe alltägliche Berichterstattung zum Thema erreicht regelmäßig ein Millionenpublikum. Die Welt ist im Wandel. Während über das Für und Wider des Klimawandels noch eifrig diskutiert wird und sich die „Klimahysterie“ zum Unwort des Jahres mausert, wartet der alljährliche Naturgefahrenreport mit konkreten Zahlen auf. Und die sehen alles andere als gut aus.
Das Wetter wird teurer
Gegen Ende 2019 erschienen, bezieht sich der Naturgefahrenreport auf die Ereignisse von 2018. Das Resümee des Reports ist leider allzu ernüchternd. Starkregen und Hochwasser schlagen für 2018 nämlich mit Schäden in Milliardenhöhe zu Buche. Sturm- und Hagelschäden kommen dabei auf ganze 2,1 Milliarden Euro. Vergleichbare Kosten hatte es zuletzt 2007 gegeben. Auch die Rechnung für Elementarschäden wie Hochwasser hat astronomische Höhen erreicht. Die nämlich haben 2018 rund 500 Millionen Euro gekostet. Etwa 111.000 Mal waren Gebäude in Deutschland demnach von Elementarschäden betroffen. Diese Zahl ist nur bedingt überraschend. Zwar werden große Hochwasser in den Medien thematisiert, viele kleine Überschwemmungen fliegen allerdings unter dem Radar der Öffentlichkeit. Sie treten aus heiterem Himmel auch an Stellen auf, die historisch nie Probleme mit Starkregen und Sturm hatten.
Leider lassen sich solche Ereignisse auch nur schwer vorhersagen. Bisweilen formieren sie sich unerwartet und lassen innerhalb kurzer Zeit enorme Wassermengen auf ein kleines Gebiet nieder. Dabei kann auch das unscheinbarste Bächlein zur reißenden Flut mutieren.
Der Klimawandel ist längst in Deutschland angekommen. In Zukunft müssen wir uns darauf einstellen, dass solche Extremwetter häufiger und heftiger werden. Einen Lichtblick gibt es allerdings: Zwar lassen sich solche Unwetter nicht verhindern, wohl aber ihre Folgekosten.
Sie sind nicht schutzlos ausgeliefert
Während das Schadenspotenzial von Hochwasser immer mehr zunimmt, hat auch die Industrie im Laufe der Jahrzehnte ordentlich aufgerüstet. Dem modernen Haushalt steht deshalb eine große Bandbreite präventiver Maßnahmen zur Verfügung.
Dazu gehört an erster Stelle der Rückstauschutz. Wenn bei einem Hochwasser der Kanal überläuft und das Abwasser in umliegende Häuser fließt, richtet es in ungeschützten Kellern große Schäden an. Die Rückstauklappe schneidet dem eindringenden Wasser den Weg ab und hält Ihren Keller trocken. Haben Sie eine solche Klappe im Haus? Zwar sind Sie als Hauseigentümer nicht grundsätzlich (es gibt viele Ausnahmen) zum Einbau einer Rückstausicherung gesetzlich verpflichtet. Auch wird Sie der Gesetzgeber für das Fehlen einer solchen Anlage nicht aktiv verfolgen. Aber im Zweifelsfall bleiben Sie ohne Rückstauschutz und ohne entsprechender Versicherung auf den (Folge-)kosten sitzen.
Und selbst mit Rückstausicherung: Öffentliche Hilfszahlungen lassen sich die Landesregierungen meist nur schwer aus der Tasche ziehen. Für Ihren persönlichen Schutz können Sie deshalb eine ganze Menge tun, ohne gleich in einen Bunker ziehen zu müssen. Leben Sie in einem Risikogebiet? Hochwasserfeste Türen und Fenster halten nicht nur Wassermassen stand; sie machen auch optisch etwas her. Haben Sie eine tief liegende Garageneinfahrt oder Lichtschächte am Keller? Auch hier gibt es maßgefertigte Lösungen.
Der Naturgefahrenreport 2019 macht vor allem eines deutlich: Die besten Mittel gegen Elementarschäden sind Aufklärung und Prävention. Dafür müssen Sie kein Hochwasserprofi sein – den Job können Sie uns überlassen! Nach einer Überprüfung Ihres Gebäudes durch Fachpersonal können wir ein individuelles Maßnahmenpaket schnüren, das dem nächsten Starkregen ein Schnippchen schlägt.
Wollen Sie Ihren Hochwasserschutz aufbessern? Teilen Sie uns Ihre Fragen oder Anregungen gerne mit – wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Ihren Kommentar!
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