Vorausgedacht: Schäden durch Hochwasser vorbeugen!

Hinterher ist man immer schlauer: Viele Hausbesitzer beschäftigen sich mit einer wirksamen Hochwasserprävention erst nachdem ihnen die Fluten schon buchstäblich bis zum Hals standen. Dabei gibt es rund um die eigenen vier Wände so einiges, was Sie für Ihren persönlichen Schutz vor Hochwasser tun können.

Hochwasser: Das Zauberwort heißt Prävention

Vorsorgen können Sie zum Beispiel, indem Sie Ihre Lichtschächte erhöhen. Hier zählt im Fall einer Überflutung jeder Zentimeter. Vorsicht ist allerdings dann geboten, wenn es zu Starkregen oder schwerem Hochwasser kommt. Hier haben Sie die Möglichkeit, abgedeckte Lichtschächte einzubauen oder den Schacht mit einem Hochwasserfenster zu versehen. Lichtschächte haben außerdem einen Schwachpunkt dahingehend, dass sich an ihrem Grund normalerweise ein Abfluss befindet. Diesen sollten Sie für den Fall des Falles gegen Rückstau absichern.

Neben den Lichtschächten haben Gebäude noch eine ganze Reihe anderer Öffnungen, die im Zweifelsfall Hochwasser durchlassen können. Dazu zählen insbesondere Fenster und Türen. Letztere können beispielsweise durch Erhöhen der Türschwelle geschützt werden – bei häufigen Starkregen- oder Hochwasserereignissen kann sich hier allerdings auch die Investition in eine Hochwassertür lohnen. Ähnlich verhält es sich bei Fenstern. Je nach Lage Ihres Gebäudes, beispielsweise bei einer Hanglage, können diese Eingänge bei Extremwetter oder über die Ufer tretenden Flüssen schnell die ersten Opfer werden.

Gesetzgeber gibt Rahmen vor

Der Druck großer Wassermassen kann das Hochwasser auch beim besten Schutz in Ihr Gebäude drücken. Rechnen Sie im Zweifelsfall immer damit – und sorgen Sie dahingehend vor, dass sich in besonders betroffenen Bereichen wie dem Keller keine Öle und Farben mehr befinden. Derartige Chemikalien richten bei Hochwasser durchgängig die größten Schäden an und können, wenn sie erst einmal in die Fassade einziehen, eine Kernsanierung nötig machen. Dazu gehört natürlich auch – wie im Hochwasserschutzgesetz II vorgeschrieben – die nachhaltige Sicherung etwaiger Öltanks. Insbesondere in bekannten Hochwassergebieten sollten Sie im Keller des Hauses keine Wohn- oder Arbeitsräume einrichten. Besonders vorbeugen können Sie außerdem mit einer gesonderten Konstruktion um die Kelleranlage herum, beispielsweise aus Bitumen oder Beton.

Bei Hochwasser sowieso immer wichtig ist auch der Rückstauschutz. Wenn sich das Wasser im Kanal staut und über der Wasserpegel die Rückstauebene übersteigt, sind umliegende Kelleranlagen in Gefahr.

Eine Pumpe für den Notfall ist außerdem keine schlechte Idee. In hochwassergefährdeten Gebieten können Sie damit eventuell versickertes Wasser aus dem Keller bannen, bevor es größere Schäden anrichten kann.


Bei Rückfragen können Sie sich während unserer Bürozeiten (Mo.-Fr. zwischen 07:00-17:00 Uhr) jederzeit an uns wenden. Wählen Sie dafür einfach unsere kostenlose Hotline 08000-699007. Unser Not- und Störungsdienst steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

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