Überschwemmungen und Flutkatastrophen sind der Menschheit seit jeher mehr als nur ein Dorn im Auge. Neben Erdbeben zählen sie historisch zu den schwerwiegendsten Katastrophen und suchen – wenn auch nicht immer gleich in apokalyptischen Ausmaßen – jährlich deutsche Hausbesitzer heim. Besonders fatal dabei: Grundsätzlich kann jede Region von Überschwemmungen betroffen sein – ungefährdete Gebiete gibt es praktisch nicht. Éin Bewusstsein über die Risiken von Überschwemmungen ist deshalb auch in vermeintlich sicheren Regionen enorm wichtig. Um für die Thematik etwas zu sensibilisieren, haben wir für Sie 5 Fakten zusammengetragen, die Sie so vielleicht noch nicht wussten.
Überschwemmungen in Fakten und Zahlen
1. Naturkatastrophen wie Überschwemmungen sind ganz schön teuer: Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft haben sie im vergangenen Jahr Schäden von insgesamt über 2 Milliarden Euro verursacht! Dieser Wert entspricht etwa dem von 2016, und dabei sind statistisch betrachtet beide noch unter dem Durchschnitt. Allein die Flut in Dresden von 2002 verursachte damals Schäden von bis zu 11,6 Milliarden Euro. (Quelle: GDV)
2. Wasser ist nicht das einzige Problem bei einer Überschwemmung: Oft ist die Überschwemmung selbst der Auslöser teurer Kettenreaktionen. Schwerwiegender als die Schäden durch das Wasser selbst sind statistisch betrachtet Schäden durch Öle, Schwermetalle und andere Schadstoffe, die bei der Überschwemmung freigesetzt werden.
3. Gefährdete Gebiete nehmen zu: Flächenversiegelungen für den Verkehr, Behausungen und die Landwirtschaft verstärken die Schadenswirkung der Wassermassen. Der Einsatz schwerer landwirtschaftlicher Maschinen macht den Boden weniger wasserdurchlässig – in der Folge steigt das Risiko einer Überschwemmung. In Innenstädten kann der Anteil versiegelter, also wasserundurchlässiger Fläche bis zu 50% betragen. (Quelle: Umweltbundesamt.de)
4. Der Klimawandel ist spürbar: Seit Anfang des 20. Jahrhunderts haben deutschlandweit die Niederschläge um 9% zugenommen. Besonders betroffen sind dabei die alten Bundesländer und Süddeutschland. Eine Trendwende ist dabei derzeit nicht absehbar.
5. Extremwetter und die damit verbundenen Überschwemmungen lassen sich schwer vorhersagen: Starkregenereignisse sind häufig lokal begrenzt und treten so plötzlich auf, dass auch die besten Berechnungsmodelle nicht exakt vorhersagen können, ob ein Überschwemmungsrisiko vorliegt. Aus diesem Grund können auch vermeintlich „sichere“ Gebiete von Überschwemmungen mit kurzer Warnzeit aus heiterem Himmel getroffen werden.
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