Alle Jahre wieder zeigt sich gerade in den heißen Monaten, wie das Klima unsere Lebensgewohnheiten beeinflusst. Im Sommer, gerade aber auch in den Monaten zwischen den Jahreszeiten, spielt das Wetter nämlich regelrecht verrückt.
Da geben sich schnell mal Stürme und schwere Gewitter mit Hitzeperioden die Klinke in die Hand – und gleich darauf folgt eine Woche schwerer Regen. Der Klimawandel ist nach wie vor aktuell und wird es auch in Zukunft bleiben. Allein schon deshalb müssen sich Hausbesitzer in der ganzen Republik schon heute auf das Wetter von morgen vorbereiten. Das ist jetzt sinnvoller denn je, denn die Folgekosten klimabedingter Schäden können immens sein. Der häusliche Keller ist von solchen Ärgernissen besonders schnell betroffen.
Wenn das öffentliche Kanalnetz im Starkregen geradezu versinkt, drückt das Regenwasser sofort in umliegende Abwasserleitungen – wer da keinen Schutz hat, wacht morgens auf und findet den Keller überflutet. Damit es gar nicht erst soweit kommt, können Sie mit etwas Vorsicht und guter Planung auch Ihr Haus in ein klimafestes Bollwerk verwandeln. Solche Schutzmaßnahmen haben viele Namen – etwa klimaoptimiertes oder klimarobustes Bauen – aber gemeint ist in allen Fällen das Gleiche: Ein rundum sicheres Haus.
Klimarobustes Grundstück
Ob und inwiefern Ihr Grundstück klimarobuste Voraussetzungen erfüllt, ist ganz individuell. Dazu zählen Faktoren wie der Grundwasserspiegel, insbesondere aber auch die generelle Nutzung. Ist beispielsweise das gesamte Grundstück versiegelt, kann auch nichts abfließen – das Wasser wird sich zwangsläufig seinen Weg in umliegende Gebäude suchen. Hier bietet sich beispielsweise die Verwendung sogenannter Ökopflaster an. Dabei handelt es sich um wasserdurchlässige Pflastersteine, die nachhaltigen Hochwasserschutz mit den ästhetischen Vorteilen sauber gepflasterter Wege verbinden. Solche Steine können Sie prima etwa im Garten oder der Garageneinfahrt verwenden. Auch wärmstens zu empfehlen: eine Regentonne. Manchmal machen schon die einfachsten Hilfsmittel einen Unterschied.
Klimarobustes Gebäude
Die Regentonne steht, der Boden ist wasserdurchlässig gepflastert – vielleicht haben Sie sogar einen kleinen Teich mit Kieselsteinen im Garten. Der größte Brocken darf beim klimarobusten Bauen aber natürlich nicht fehlen: das Haus.
Gerade Abwasserleitungen sind kein Thema, um das Sie sich einmal kümmern und es anschließend vergessen können. Immerhin leiden auch Rohre früher oder später an Alterserscheinungen. Alleine schon an dieser Stelle besteht viel Schadenspotenzial, denn auslaufendes Wasser kann die Bausubstanz im Gebäude beschädigen und zu Schimmel führen. Lassen Sie deshalb bestenfalls regelmäßig Ihre Abwasserleitungen durch fachmännisches Personal prüfen. So werden mögliche Schäden erkannt und behoben, bevor sie sich zu einem ernsten Problem auswachsen.
Damit Ihr Haus Starkregen und Extremwetter standhalten kann, gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen. Türen, Fenster und Lichtschächte etwa gibt es in hochwasserdichten Varianten. Sie werden passgenau für Ihr Haus bereitgestellt und machen auch noch optisch etwas her – ein hochwassergeschütztes Haus muss nicht wie ein Bunker aussehen. Damit bleibt vor allem ein wichtiges Einfallstor, um das Sie sich kümmern sollten: Der Keller. Denn hochwasserdichte Kellerfenster bringen nichts, wenn Hochwasser über die umliegenden Abwasserleitungen trotzdem eindringen kann. Dabei ist Abhilfe gar nicht schwer. Ein Rückstauventil bzw. eine Rückstauklappe hält die wilde Flut dort, wo sie hingehört – raus aus Ihrem Gebäude.
Wünschen Sie eine konkrete Beratung dazu, wie sich auch Ihr Haus klimarobust gestalten lässt? Wir stehen Ihnen bei Entscheidungsfindung, Einbau und Wartung gern zur Seite!
Bei Rückfragen können Sie sich während unserer Bürozeiten (Mo.-Fr. zwischen 07:00-17:00 Uhr) jederzeit an uns wenden. Wählen Sie dafür einfach unsere kostenlose Hotline 08000-699007. Unser Not- und Störungsdienst steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!