Seit 1993 veranstalten die UN jährlich am 23. März den Weltwassertag. Und es gibt viel über Wasser zu sagen: Als lebenswichtige Ressource ist Wasser unsere absolute Existenzgrundlage. So thematisieren die Vereinten Nationen am Weltwassertag etwa Hygiene, sanitäre Anlagen sowie die weltweite Versorgung mit Wasser. Dabei ist Wasser ein Privileg, das wir nur allzu gerne als gegeben hinnehmen. So belegen noch neueste Zahlen, dass weltweit 2,1 Milliarden Menschen keinen zuverlässigen Zugang zu Wasser haben. Ganze 4,3 Milliarden haben keine Sanitäranlagen – gut die Hälfte der Weltbevölkerung.
Und es kommt noch schlimmer: Millionenfach trifft das sogar auf Industrienationen in Europa und Nordamerika zu, wo insgesamt gut 57 Millionen Menschen keine Wasserleitungen im Haus haben. Auch solche Zustände will der Weltwassertag vor Augen führen und bewusst machen. Weil es Deutschland im Vergleich sehr gut geht, spielt gerade unser Land eine große Rolle in verantwortungsvoller Wasserwirtschaft – eine Verantwortung, die in den Annehmlichkeiten des modernen Lebens schnell aus dem Sinn geht.
Wasserwirtschaft betrifft uns alle
Für die tägliche Wasserversorgung mehr als eine halbe Stunde täglich investieren ist beispielsweise hierzulande unvorstellbar, für 844 Millionen Menschen jedoch Alltag. Und: Die Wasserprobleme und Umweltschäden der Welt könnten bald auch uns treffen. So hängt beispielsweise die Getreidewirtschaft am Tropf der Wasserversorgung. Bei einer globalen Produktion von 749 Millionen Tonnen Weizen allein im Jahr 2016 wären weltweite Ernteausfälle von bis zu 40% auch hierzulande eine Katastrophe. Diese und andere Zahlen zum globalen Stand der Wasserversorgung finden sich im UN-Weltwasserbericht, den Sie unter diesem Link abrufen können.
Über die Sauberkeit unseres Wassers müssen wir in Deutschland uns zum Glück oft keine Gedanken machen. Der Gesetzgeber hat – etwa über die Pflicht zu Abscheideanlagen oder Wasserhaushaltsgesetz – Vorsorge geleistet und steht dafür ein, dass wir adäquat versorgt sind.
Trotzdem spielen die unangenehmen Seiten des Wassers auch bei uns eine große Rolle. Denn als Element ist Wasser unberechenbar und kann, wenn es einmal losgelassen ist, große Schäden anrichten. Gerade Bewohner ausgewiesener Überschwemmungsgebiete können davon ein Liedchen singen – aber Starkregen hält sich an keine Grenzen und kann überall zuschlagen. Der Klimawandel tut dazu sein Übriges. So lassen sich schon seit Jahren Trends zu immer häufigeren Extremwettereignissen erkennen und die Kosten klettern immer weiter in die Höhe. Für uns Grund genug, zum Weltwassertag die häusliche Vorsorge unter die Lupe zu nehmen: Wie können Sie sich vor dem ungebändigten Element schützen?
Bevor der Keller unter Wasser steht…
Zum Glück stehen Hausbesitzer nicht hilflos da. Am wichtigsten ist zunächst ein Bewusstsein für die Gefahren etwa durch Starkregenereignisse und was Sie dagegen tun können. Denn eigentlich ist der Schutz Ihrer Kellerräume durch eine Rückstauanlage nicht nur sinnvoll, sondern sogar Pflicht. Der Gesetzgeber hat eine solche Schutzmaßnahme zwar vorgeschrieben, Verstöße werden allerdings nicht aktiv verfolgt. Das böse Erwachen kommt für viele allerdings dann, wenn es zum Schaden gekommen ist – denn für Gebäude ohne Rückstauschutz wollen weder Staat noch Versicherungen einspringen. Dem können Sie mit einer Rückstauklappe oder einem Rückstauventil Abhilfe leisten.
Die Anlagen – beispielsweise unter der Bodenplatte im Keller verbaut – verschließen das Rohr vom öffentlichen Kanalnetz in den Keller, wenn Ersteres überflutet ist. Auch wenn das Wasser schon in der Straße steht, sind Sie den Fluten nicht hilflos ausgeliefert. Es stehen eine Vielzahl von Schutzmaßnahmen zur Verfügung, etwa Hochwasserschutztüren, mobile Schotts oder Hochwasserfenster. Eine individuelle Risikobewertung ist nicht schwer und kann auf lange Sicht nur Vorteile bringen: etwa mit dem Hochwasserpass.
Darum: Nehmen Sie den Weltwassertag zum Anlass, sich über Ihren persönlichen Schutz vor Überschwemmung zu informieren. Denn das wichtigste Element auf unserem blauen Planeten gehört in Seen, Meere und unsere Wasserversorgung – nicht in Ihren Keller.
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