Der Spätsommer und Herbst sind Zeiten, die ungeschützte Keller das Fürchten lehren. Jüngst durften das etwa Gebäude in NRW, Sachsen und Bayern erfahren. Mit der heißen Jahreszeit wurden große Flächen auch von Gewittern und Stürmen heimgesucht. So zu sehen etwa im „Hallo Deutschland“-Magazin vom ZDF. Auf 6 Minuten Video sind die eingefangenen Bilder geradezu apokalyptisch – Wasserfontänen schießen aus Gullys, Keller verabschieden sich in den Fluten und Bäume blockieren Bahngleise.
Ähnliche Töne schlägt der Merkur an und warnt vor „Unwettergefahr durch heftigen Starkregen und Hagel“. Zu den saisonal bedingten Stürmen kommt hinzu, dass wir auch hierzulande wegen des Klimawandels immer heftigere Unwetter erleben müssen. Wir raten deshalb gerade in der stürmischen Zeit zu der Warn-App NINA vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie der WarnWetter-App vom Deutschen Wetterdienst. Beide warnen vor Sturmböen und markantem Wetter. Sie sind heutzutage unerlässlich für alle, die vom nächsten Sturmtief ungern kalt erwischt werden.
Hochwasser: Seien Sie nicht schutzlos ausgeliefert
Natürlich bringt die beste Warn-App wenig, wenn Sie im Fall eines Hochwassers damit rechnen müssen, dass Haus und Hof in den Fluten untergehen. Als Hauseigentümer stehen Sie ohnehin in der Verpflichtung, vorsorgliche Maßnahmen zu ergreifen. Das betrifft insbesondere Kellerräume, die bei Hochwasser gerne schnell überlaufen. Immerhin liegen Keller oft auf Höhe des öffentlichen Kanalnetzes. Wenn das erst einmal voller Regenwasser ist, drückt die Flut in umliegende Gebäude und überschwemmt dabei gnadenlos jeden ungeschützten Keller. Hier spricht der Gesetzgeber eine klare Sprache, denn ein entsprechender Rückstauschutz ist gesetzlich verpflichtend. Insbesondere Rückstauschutz nimmt hier eine Sonderstellung ein, denn die Nichteinhaltung wird vom Gesetz nicht verfolgt – aber im Schadensfall bleiben Sie auf den Kosten sitzen. Eine Rückstauklappe oder etwa ein Rückstauventil schützt den Keller deshalb schon lange bevor es zum Schaden kommen kann.
Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer Maßnahmen, mit denen Sie Ihr Gebäude vor dem nächsten Hochwasser schützen können. Entsprechende Anlagen existieren beispielsweise für Lichtschächte und Kellerfenster. Ebenso können Sie auf hochwasserfeste Türen und Fenster zurückgreifen, die für Ihr Haus maßgeschneidert sind und auch optisch etwas hermachen. Denken Sie außerdem gerade pünktlich zum Herbst daran, dass auch die häusliche Regenrinne hin und wieder eine Reinigung vertragen kann. Staut sich dort das Wasser, kann es erhebliche Schäden am Gebäude anrichten und lockt darüber hinaus allerlei unangenehme Insekten an.
Welche konkreten Schritte für Ihr Gebäude am besten geeignet sind, erfahren Sie am einfachsten in einem persönlichen Gespräch. Dafür stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Seite!
Bei Rückfragen können Sie sich während unserer Bürozeiten (Mo.-Fr. zwischen 07:00-17:00 Uhr) jederzeit an uns wenden. Wählen Sie dafür einfach unsere kostenlose Hotline 08000-699007. Unser Not- und Störungsdienst steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!