Probleme mit Überschwemmungen sind so alt wie die Menschheit selbst. Schon vor zehntausenden Jahren waren unsere Vorfahren in ihren Höhlen nicht vor Hochwasser geschützt. Dass diese Menschen sich irgendwann ihre eigenen Häuser gebaut haben, hat das Problem leider nicht gelöst. Und so kommt es, dass Sie auch im Jahr 2022 bei Starkregen möglicherweise mit Eimern und Sandsäcken gegen die Wassermassen vorrücken müssen. Zwar lassen sich heutzutage einige Gebäudeteile gegen Hochwasser absichern, etwa durch den Einbau hochwasserdichter Fenster und Türen. Bis jede Ritze im Gebäude dicht ist, braucht es allerdings einiges an Planung und Arbeit.
Das Durchschnitts-Haus – sozusagen der Max Mustermann unter den Eigenheimen – ist dem Wasser nahezu hilflos ausgeliefert. Hinzu kommt noch, dass Sie Änderungen am Gebäude auch mit Blick auf die Zukunft vornehmen sollten. Bei Gebäude- und Kellereingängen etwa wäre Barrierefreiheit ein Bonus, der häufig Zeitdruck und Kosten zum Opfer fällt.
Eine ereignisvolle Reise
Mit dieser Ausgangssituation im Sinn hat sich Rückstauprofi-Geschäftsführer Klaus Wiethman schon vor gut fünf Jahren daran gemacht, die Hochwassersperre der Zukunft zu entwickeln. Das Ziel hätte ehrgeiziger nicht sein können. Unter dem Projektnamen My Home Is My Castle sollte unsere Erfindung wie eine Burgmauer um das Gebäude stehen und Ihnen trotzdem jederzeit leichten Zugang ermöglichen.
Die dabei entstandenen Konzepte werden es eines Tages in die Geschichtsbücher schaffen, auch wenn sich die meisten von ihnen letztendlich als unpraktikabel erwiesen. Ein heisser Kandidat etwa war die aufblasbare Hochwassermauer. Im Normalzustand liegt diese Mauer in einer Rinne rund um das Gebäude und ist von außen kaum zu erkennen. Stellt das System Starkregen fest, bläst sich die Mauer binnen einer Minute auf und stellt für Wasser ein unüberwindbares Hindernis dar. Letztendlich ist aus diesem Konzept nichts geworden – zu groß die Gefahr, dass jemand auf der Rinne steht und vom Gelände katapultiert wird. Für uns ging es von Anfang an um das beste Ergebnis. Wir freuen uns deshalb, Ihnen mitteilen zu können: Mit Stand 2022 haben wir unser Ziel erreicht. Der Burgwall ist zwar in seiner Höhe etwas kleiner geworden. Im Gegenzug haben wir es aber geschafft, ihn komplett unsichtbar zu machen.
Wellen machens möglich!
Letztendlich hat sich als rettende Technologie eine Kraft entpuppt, mit der bei uns wirklich niemand gerechnet hätte: Ultraschallwellen. Diese werden schon jetzt sehr vielfältig eingesetzt – sei es zur Sichtbarmachung eines Babies im Bauch der Mutter, zur Reinigung von Wertgegenständen oder in Zahnbürsten. Ultraschallwellen können einen ordentlichen Druck aufbauen. Unsere Frage lautete deshalb: Ist es möglich, mit solchen Wellen eine Barriere um ein Gebäude zu schaffen?
Die Antwort lautet: Ja, ist es! Zwar ist die dafür nötige Technik mit einigem Aufwand verbunden. Dafür ermöglicht es unser Schall-Wall, ein Gebäude unsichtbar und barrierefrei vor Hochwasser zu schützen. Die dafür nötigen Leitungen liegen rund um das Gebäude im Boden. Bei Starkregen erzeugen sie dann Wellen im Ultraschallbereich, die Wasser bis zu einer Höhe von knapp 30 Zentimetern außerhalb der Schallzone zurückdrängt. Wegen der momentan noch recht starken Geräuschbelastung sind im Kaufpreis Ohrstöpsel enthalten.
Wir rechnen damit, dass der Vertrieb unseres Schall-Walls spätestens Ende 2022 an den Start geht. Damit wir unsere Kapazitäten an den Bedarf anpassen können, haben wir schon jetzt die Vorbestellungen eröffnet. Interesse geweckt? Schreiben Sie uns dafür einfach eine E-Mail an lassdichnichtveraeppeln@aprilapril.de!