Der 5. Juni ist ein besonderer Tag, denn heute dreht sich international alles um unsere Erde. Seit mehr als 100.000 Jahren wandelt der moderne Mensch auf diesem Planeten herum und hat dabei einige Spuren hinterlassen. Das zeigt sich spätestens seit der industriellen Revolution. Der Mensch als Fabrikant und technologisch entwickeltes Wesen hat sich beim Umgang mit der Umwelt nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Unsere Hinterlassenschaften auf der Erde überleben den Durchschnittsmenschen: So löst sich eine Plastikflasche erst nach etwa 450 Jahren auf. Eine Getränkedose kommt immerhin noch auf 200 Jahre.
Andere menschlich gemachte Veränderungen finden schleichend im Hintergrund statt und werden uns noch auf lange Zeit beschäftigen. Diese Liste führt der Klimawandel an. So ist der CO2- Ausstoß weltweit allein zwischen 1995 und 2021 von rund 23 Millionen Tonnen auf 37 Millionen Tonnen gestiegen.
Natur stärken – Klima schützen
Auf diese und andere Probleme unserer Umwelt wollen die Vereinten Nationen (UN) aufmerksam machen. Deshalb riefen sie am 05. Juni 1972 den internationalen Weltumwelttag aus. Daran nehmen heute 150 Länder weltweit teil. Der Weltumwelttag hat ein jährlich wechselndes Motto, die einzelnen Länder setzen aber auch teilweise eigene Schwerpunkte. Das ist 2023 auch in Deutschland der Fall. Hierzulande läuft der Weltumwelttag unter dem Motto „Natur stärken – Klima schützen“.
Zwar ist der Weltumwelttag wegen schlechter Nachrichten für unsere Erde überhaupt erst nötig geworden. Er ist aber immer auch ein Zeichen, dass wir es besser machen können. In unserem Betrieb stoßen wir jeden Tag auf diese Thematik, etwa beim Umgang mit Abscheideanlagen für Öl und Fett. Unsere Auszubildenden Fachkräfte für Rohr- und Kanaltechnik lernen früh die Anforderungen an den Umweltschutz in diesem Beruf. Dort hat Deutschland mittlerweile hohe Standards, die uns allen zugute kommen.
Die Zukunft liegt in unserer Hand
Die fachgerechte Entsorgung etwa von Öl aus Abscheideanlagen leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Würden solche Stoffe in die Umwelt gelangen, könnten sie Gewässer und Böden langfristig verseuchen. Das fällt auf kurz oder lang wieder auf uns Menschen zurück, denn die Natur ist ein Kreislauf. Früher oder später konsumieren wir etwas, das durch menschliches Handeln kontaminiert wurde.
Der 5. Juni ist ein besonderer Tag, denn er erinnert uns an unsere besondere Aufgabe. Letztendlich liegt es in unser aller Hände, Umwelt und Klima zu schützen – nicht nur für uns selbst, sondern für alle Generationen, die nach uns kommen.